Renault Trezor-Konzept. Auf dem man fahren kann

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uf dem Pariser Autosalon 2016 präsentierte Renault den Trezor – ein vollelektrisches Grand-Tourer-Konzeptauto.

Renault Trezor unterscheidet sich durch neue Stilelemente Renault, die auf allen modernen Automodellen der Firma Renault zu finden ist.

Trezor zeichnet sich durch leuchtend rotes Glas und einen innovativen Carbonkörper mit kontrastierender Oberflächenveredelung aus.

Karosserie

Der glatte vordere Teil der Karosserie spiegelt den dynamischen Charakter des Elektroautos wider. Von innen verfügt das Auto über sechseckige Paneele, die den sportlichen Charakter und die technologischen Fähigkeiten des Trezor betonen. Die Metalloberfläche von Trezor sorgt für einen eleganten und dennoch schützenden Look. Die Silhouette des Wagens spiegelt die klassischen GT-Attribute wider.

Der Lufteinlass auf der Motorhaube hat die Form einer Wabe, die die Struktur des hinteren Teils der Metallverkleidung der Karosserie wiederholt. Diese sechseckigen Formen sorgen für Kühlung der Motoren und Dynamik des Trezor und erwecken den Eindruck, dass das Auto wirklich atmet, als wäre es lebendig.

Auf der linken Karosserieseite wurde die Tankklappe durch einen analogen Sensor ersetzt, der den Ladezustand des Fahrzeugs anzeigt.

Hinten Trezor ausgestattet mit hochmoderner Glasfaserbeleuchtung mit rotem Laser. Diese „Seil“-Lichtleitfaser sorgt für eine helle, hervorragende Beleuchtung. Beim Bremsen verdrehen und entdrehen sich die Lichtwellenleiter, wodurch ein interessanter optischer Effekt entsteht und die Lichtintensität der Standlichter erhöht wird.

Einteiliges Kabinendach Renault Trezor hebt sich wie der Deckel einer Schmuckschatulle und öffnet den Zugang zum Innenraum.

Um die Reichweite und Leistung der Batterie zu erhöhen, legte Renault Design besonderen Wert auf die Reduzierung des Fahrzeuggewichts. Das Chassis umfasst eine zentrale Carbonzelle, die vorne und hinten mit Stahlrohrrahmen verbunden ist. Das Monocoque und die Luke bestehen aus Carbon. Dank dieser Arbeit Trezor verfügt über einen atemberaubenden GT (Länge: 4700 mm / Breite: 2180 mm / Höhe: 1080 mm) mit einem Gewicht von nur 1600 kg.

Trezor ausgestattet mit speziell entwickelt Continental®-Reifen , die vorne und hinten auf 21- bzw. 22-Zoll-Rädern montiert sind. Die Hälfte der Lauffläche verfügt über ein Wabenmuster, das die Wasserableitung von der Oberfläche optimiert, während die andere Hälfte für maximalen Grip völlig glatt ist.

Motor

Elektromotor Renault Trezor entlehnt von Renault e.dams, einem zweifachen Weltmeisterschaftssieger mit dem Formel-E-Team.

Mit einer Höchstleistung von 260 kW (350 PS) und einem maximalen Drehmoment von 380 Nm beschleunigt er in weniger als vier Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h.

Der Renault Trezor ist mit zwei Batterien ausgestattet, die jeweils über ein eigenes Kühlsystem verfügen, optimiert durch den Lufteinlass mit variabler Geometrie (sogenannte Waben), die in die Motorhaube integriert sind.

Dank der für Formel-E-Rennen entwickelten „Rechargeable Energy Storage System“ (RESS)-Technologie verfügt Trezor auch über ein Energierückgewinnungssystem.

Da die Akkus separat untergebracht sind, einer vorne und einer hinten, hat der Trezor eine optimale Gewichtsverteilung. Sein Hinterradantrieb sorgt für eine effizientere Kraftübertragung auf die Straße und steigert so den Fahrspaß.

Kommen wir nun zur Kabine.

Nun, wie Sie bereits verstanden haben Renault Trezor Es gibt keine Türen und man kann wie in einen Sportwagen nur von oben bei geöffnetem Dach einsteigen. Der sportliche Stil des Einstiegs wird durch den roten Lederbesatz im oberen Bereich der Ablage unterstrichen.

Der Innenraum des Konzeptfahrzeugs ist rot und das rote Glas der Kabine. Wenn der obere Teil geschlossen ist und man sich in der Kabine befindet, ist alles rot, sogar die Gesichter von Fahrer und Beifahrer.

Eine weitere Überraschung präsentiert der Renault Trezor beim Einsteigen, hinter der Mahagoni-Instrumententafel erstreckt sich ein langgestreckter Torpedo, der einen Gepäckraum mit zwei Koffern umfasst. Die auf Bestellung gefertigten Koffer werden von Lederriemen gehalten.

Die Sitze sind keine Sportkübel, sondern ähneln eher einem bequemen Sessel mit geraden Formen. Mit dunkelrotem Glattleder gepolstert. Am Sitz gibt es keine derartigen Einstellungen, aber links vom Fahrer an der Tür gibt es ein paar Knöpfe, mit denen man das Gasbremspedal betätigen oder bewegen und die Kopfstütze steuern kann, die Sitze bewegen sich nicht.

Multimedia

Das Armaturenbrett ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit der französischen Firma KEIM-Cycle, die für ihre maßgeschneiderten Hochleistungsfahrradrahmen aus Holz bekannt ist.

Durch ein von KEIM-Cycle entwickeltes Hochpräzisionsverfahren besteht das Armaturenbrett aus übereinandergelegten dünnen Aschestreifen. Das fertige Produkt bietet eine Festigkeit, die mit modernen Verbundwerkstoffen vergleichbar ist.

Das elegante Armaturenbrett unterstreicht die moderne Hightech-Veredelung des Innenraums und ist mit einem großen Touch-Display ausgestattet.

Das rechteckige Lenkrad verfügt über drei Bildschirme, von denen sich einer in der Mitte mit dem Logo befindet, und zwei Touch-Displays an den Seiten anstelle der üblichen Halbkreise des Lenkrads.

Instrumententafel mit einzigartigem L-förmigem Display, das die Bedienelemente der Instrumententafel und des Multimediasystems vereint.

Trezor nutzt die neuesten Entwicklungen im Bereich Ultra-High-Definition. Die Kombination aus OLED-Technologie (organische Leuchtdioden) und Corning Gorilla®Glass ermöglichte einen dünnen, gebogenen Bildschirm, der im Gegensatz zu LED-Displays keine Hintergrundbeleuchtung erfordert. Das Ergebnis ist eine hervorragende Kontrast- und Farbwiedergabe sowie tiefere Schwarztöne ohne Halo-Effekt.

Wenn Sie Platz nehmen, leuchtet der Bildschirm auf, heißt Sie an Bord willkommen und bietet Ihnen an, Ihr Smartphone in einer speziellen Tasche unter der Armlehne zu verstauen.

Wenn Sie die Armlehne öffnen, gibt es einen Autostartknopf. Das Telefon wird sofort erkannt und eine Begrüßung angezeigt. Das gesamte Auto wird elektronisch gescannt, um sicherzustellen, dass alles ordnungsgemäß funktioniert.

Die Touchscreen-Oberfläche kann personalisiert werden. Smartphone-Anwendungen werden auf dem Bildschirm des Multimediasystems angezeigt und der Fahrer kann die Widgets, die er oder sie verwenden möchte, auf dem Bildschirm hinter dem Lenkrad anzeigen.

Diese moderne und dennoch benutzerfreundliche Oberfläche ist intuitiv.

Dank des Renault Multi-Sense-Systems bietet Trezor die Wahl zwischen drei Fahrmodi: Neutral, Sport und Autonom.

Wenn sich das Auto im autonomen Modus befindet, ändert sich die LED-Außenbeleuchtung und reicht bis zu den seitlichen und hinteren Logos, um anderen Verkehrsteilnehmern anzuzeigen, dass das Fahren in den autonomen Modus geschaltet wurde.

Probefahrt

Keine große Probefahrt, im wahrsten Sinne des Wortes ein paar Runden durch den Komplex. Die Federung ist steif. Das Beschleunigungskonzept hat nicht gelogen, es ist sehr wendig, leicht zu fahren. Der Asphalt ist keine ideale Strecke mit kleinen Schlaglöchern, das war sehr auffällig und in der Kabine war es sehr laut, man hatte das Gefühl, dass es dort überhaupt keine Schalldämmung gab. Die Aussicht aus der Kabine ist sehr cool, da die Front- und Seitenfenster aus einem einzigen Glasstück ohne Trennwände bestehen.

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AUTOR

Maximilian Schmidt

Maximilian ist kürzlich dem Team beigetreten. Derzeit ist er unser Limousinen-Experte mit besonderem Fokus auf Sportwagen.

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