Funktionen, Konfigurationen und Preise des Tesla Model 3

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as erste Tesla-Elektroauto für die breite Masse. Was auch immer Sie über Tesla sagen, die Ambitionen des Unternehmens sind unbestreitbar. Der 2003 gegründete kalifornische Hersteller von Elektroautos hat sich zum Ziel gesetzt, den Status quo in der Automobilindustrie zu ändern und „den weltweiten Übergang zu nachhaltiger Energie“ zu beschleunigen.

Das Model 3 wurde als günstigere Alternative zur äußerst erfolgreichen Oberklasse-Limousine Model S und zum SUV Model Nach einer groß angelegten Live-Veranstaltung, die der Montage des ersten Model 3 am Fließband gewidmet war.

Nach einer kurzen Vorschau im April 2016 gaben etwa 400.000 Menschen 1.000 US-Dollar für Vorbestellungen aus. Dann gibt es noch die Liste der überteuerten Zusatzausstattungen, die den Preis eines Elektroautos deutlich in die Höhe treiben. Einfach ausgedrückt bleibt die Frage: Wird das Model 3 dem Hype gerecht? Lesen Sie weiter, um es herauszufinden.

KAROSSERIE

Auf den ersten Blick ähnelt das Model 3 etwas dem beliebten Model S, obwohl es in den Gesamtabmessungen kleiner ist. Der Designstil des Autoherstellers entspricht Ihren Erwartungen: schlanke, schlichte Linien, eine nach hinten geschwungene Kabine und eine sportliche Haltung.

Darüber hinaus verfügt das kompaktere Model 3 über einige interessante Features, die ihm helfen, sich von der Masse abzuheben. Eines der interessanteren Details ist das Fehlen des herkömmlichen Kühlergrills mit einer breiten, flachen Front, die an das Design des Model X und des jüngsten Model S erinnert.

Die gesamte Front des Elektroautos ist vereinfacht und weist nur wenige zusätzliche Designelemente auf. Die einzigen Löcher befinden sich im unteren Stoßfänger direkt über der unteren Luftklappe. Hoch auf der Nase befindet sich, genau wie beim S, das Tesla-„T“-Emblem. Das neue Scheinwerferdesign lenkt den Blick auf die vorderen Kotflügel, die an das Model S erinnern, mit schlanken Scheinwerferformen und Tagfahrlichtern. Vorne und hinten gibt es kurze Überhänge.

Im Profil betrachtet fällt das Model 3 vor allem durch seine Dachlinie auf, die höher und geschwungener wirkt als beim Model S. Das Design soll viel Kopffreiheit für die Passagiere vorne und hinten bieten. Wenn Sie sich für eine Glasdachkonfiguration entscheiden, erhalten Sie vorne knapp einen Zentimeter mehr Kopffreiheit sowie viel zusätzliches natürliches Licht und blauen Himmel.

Am Heck gibt es ein neues Design der Rückleuchten, aber nichts weiter als Design-Rückleuchten, die in die hinteren Kotflügel über dem quadratischen hinteren Gepäckraum übergehen. Das C-förmige Muster des Gehäuses dient als Stützgestell für die neuen Blöcke. Der Kofferraum selbst nimmt eine bekannte geschwungene Linie an, obwohl die Chromleiste wie beim S beim Model 3 fehlt. Auch hier finden wir einen insgesamt saubereren Look mit einfacheren (und, um ehrlich zu sein, etwas weniger interessanten) Linien.

Am Vorder- und Rücklicht kommen Scheinwerfer-LEDs zum Einsatz. Die Farboptionen für das Äußere beginnen standardmäßig mit Solid Black, aber für einen Aufpreis von 1.000 US-Dollar können Käufer in fünf weiteren Farbtönen „lackieren“, beispielsweise Midnight Silver Metallic, Deep Blue Metallic, Silver Metallic und Pearl White Multi-Coat. Die Größe der Räder beträgt 18 Zoll und ist im „Aero“-Stil gefertigt. Wer größere 19-Zoll-„Rinks“ im sportlichen Design möchte, muss 1.500 US-Dollar zusätzlich ausgeben.

Wir finden, dass das Tesla Model 3 gut aussieht, das Design aber auch ziemlich funktional ist. Tesla gibt einen Luftwiderstandsbeiwert von nur 0,23 an, was sehr, sehr niedrig ist, sogar besser als der ultraeffiziente Toyota Prius (0,24).

Alles in allem kommt das Model 3 der „Vielfalt“ von Tesla zum jetzigen Zeitpunkt bestenfalls am nächsten. Er hat vielleicht nicht die Aggressivität des Model S oder die schicken Flügeltüren des Model X, aber es ist definitiv ein Tesla, der eleganten Stil und hohe Effizienz bietet.

INNERE

Im Inneren des Model 3 sehen wir, dass Tesla beim Layout einen äußerst reibungslosen und einfachen Ansatz verfolgt, selbst bei Teslas traditionell superflüssigem Kabinendesign. Der Innenraum ist so sauber, fast spartanisch im Aussehen, fast ohne Knöpfe, nennenswerte Schalter gibt es einfach keine. Die maximale Passagierzahl ist auf fünf Sitzplätze begrenzt: zwei vorne und drei hinten. Ein zusätzliches Glasdach soll dem gesamten Innenraum Leichtigkeit und Beleuchtung verleihen.

Dreispeichen-Lenkrad mit mehreren Bedienelementen. Tesla gibt an, vorerst nur Linkslenker-Konfigurationen anzubieten – ausländische Käufer, die sich für den Kauf einer Rechtslenker-Version interessieren, müssen warten.

Das Glasdach ist ein einzigartiger (und gelungener Design-)Akzent des Elektroautos. Das größte Highlight des Trios ist jedoch der serienmäßige 15-Zoll-Touchscreen, der das Armaturenbrett zu dominieren scheint.

Zur Standardausstattung gehören Sitzbezüge aus Stoff (Stoff) sowie eine Rückfahrkamera, ein automatisch abblendender Rückspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten mit One-Touch-Verstellung sowie Seitenspiegel mit Winkelverstellung. Die Zweizonen-Klimaregelung sorgt für Komfort für die Passagiere.

Der 15-Zoll-Touchscreen bietet einen hervorragenden Überblick über alles auf dem Display, bietet aber auch den nötigen Platz für alle Benutzereingaben, die traditionell über Tasten und Schalter erfolgen, die nicht auf dem Armaturenbrett vorhanden sind. Zu den Standardfunktionen des Informationssystems gehören UKW-Radio, Wi-Fi- und LTE-Internetkonnektivität, Bordkarten und Navigation, Sprachsteuerung sowie Bluetooth-Anrufe und Medienstreaming. Den schlüssellosen Zugang und die ferngesteuerte Klimatisierung ermöglicht die Tesla-Handy-App.

Für 5.000 US-Dollar zusätzlich erhalten Sie das Premium-Paket, das Sitzheizung, nicht näher spezifiziert hochwertigere Materialien, eine bessere Stereoanlage, getöntes Dachglas und LED-Nebelscheinwerfer umfasst.

SPEZIFIKATIONEN

Wenn Sie sich für das Standardmodell 3 entscheiden, erreichen Sie mit einer einzigen Ladung maximal 355 km. Schließen Sie es an ein Ladegerät der Marke Tesla an. Was die Leistung betrifft, kann das Standardmodell 3 in 5,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h erreichen.

Dann haben wir noch den Long Range, der, wie Sie es erraten haben, eine große Reichweite bietet – 145 km um genau zu sein, mit einer von der EPA geschätzten Laufleistung von 499 km. Alternativ können Sie diese zusätzliche Reichweite in einen zusätzlichen Strich umwandeln. Die Long Range-Konfiguration kann in 5,1 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit für Long Range beträgt 225 km/h.

Derzeit wird das Model 3 mit Hinterradantrieb und einer zweimotorigen AWD-Konfiguration angeboten. Nach der Markteinführung war das AWD Model 3 eine Hochleistungsversion, die eine ähnliche Beschleunigung wie das Model S lieferte, obwohl Musk zugab, dass das Model S immer noch die schnellere Option sein würde, weil es mehr Platz für mehr Batterien bot.

Zurück zum Modell 3. Zur Standardausrüstung, um diese Batterien aufgeladen zu halten, gehören ein NEMA 14-50-240-Volt-Adapter sowie ein 120-Volt-NEMA 5-15-Adapter und ein J1772-Allzweck-Ladeadapter für den Anschluss an das Supercharger-Netzwerk. Tesla bietet auch einen mobilen Anschluss mit Aufbewahrungstasche an.

AUFHÄNGUNG UND FAHRGESTELL

Für ein Auto wie das Model 3 ist es eine schwierige Aufgabe, ein gutes Gleichgewicht zwischen Gewicht und Kosten zu finden. Einerseits möchte man, dass es für die Leistung so leicht wie möglich ist, und gleichzeitig möchte man, dass der Preis gleich bleibt erschwinglich wie möglich. Zu diesem Zweck besteht das Model 3 aus einer Mischung aus Stahl- und Aluminiumkomponenten.

Das Ergebnis ist ein überraschend leichtes Auto (ob es erschwinglich ist, können Sie im Abschnitt „Preise“ weiter unten beurteilen). Das Standardmodell 3 wiegt nur 1.600 kg, was in etwa dem Leergewicht von Teslas viel kleinerem Konkurrenten, dem Chevrolet Bolt EV (1.616 kg), entspricht. Mittlerweile kommt das Long Range Model 3 auf 1.730 kg.

Insgesamt dürfte das Model 3 ein ziemlich spaßiges Auto sein. Dank der Elektromotoren bietet es nicht nur ein hervorragendes Drehmoment im unteren Drehzahlbereich, sondern auch die Gewichtsverteilung ist mit 47 % Last auf dem vorderen Chassis und 53 % hinten ausgezeichnet (beim Long Range-Modell sind es sogar 48 % vorne und 52 % hinten). % hinterrücks). Die Aufhängung an Doppelquerlenkern mit vertikaler Drehachse vorne mit Zweirohr-Stoßdämpfern und einem Seitenstabilitätsstabilisator hilft dem Elektroauto beim Einfahren in Kurven. Hinten ist es eine Einzelradaufhängung, ebenfalls mit Zweirohr-Stoßdämpfern und Stabilisator. Die Richtungsänderung des Model 3 erfolgt über eine geschwindigkeitsabhängige elektrische Servolenkung.

SICHERHEIT

Model 3 ist mit der gesamten Standard-Sicherheitstechnologie ausgestattet, die Sie erwarten. Das bedeutet sechs Airbags in der ersten Reihe und zwei Seitenairbags sowie herkömmliche Dreipunkt-Sicherheitsgurte und LATCH-Anker hinten.

Elektronische Stabilitätskontrolle und Traktionskontrolle gehören ebenso zum Standard wie Allrad-Scheibenbremsen mit ABS und eine elektronische Feststellbremse. Eine Kindersicherung, eine Diebstahlwarnanlage und ein Reifendruckkontrollsystem runden das Angebot ab.

Darüber hinaus erwartet Tesla die höchstmöglichen Bewertungen bei Crashtests, selbst wenn man die vollelektrische Limousine im Crashtest-Video mit dem Volvo S60 vergleicht, wird deutlich, dass das Model 3 bei Aufprall deutlich besser abschneidet.

Darüber hinaus ist das Model 3 mit der notwendigen Ausstattung für vollständig autonomes Fahren ausgestattet. Es umfasst acht Videokameras, ein nach vorne gerichtetes Radar und zwölf Ultraschallsensoren und verleiht dem Model 3 High-Tech-Funktionen wie Kollisionsvermeidung und automatische Notbremsung, die zur Standardausstattung gehören.

Entscheiden Sie sich für das Enhanced Autopilot-Paket für zusätzliche 5.000 US-Dollar und Sie erhalten noch mehr Technik wie adaptive Geschwindigkeitsregelung, Spurhalteassistent und Spurhalteassistent. Laut Tesla werden in zukünftigen Software-Updates weitere Funktionen angeboten.

Schließlich gibt es für weitere 3.000 US-Dollar (zusätzlich zum verbesserten Autopiloten) vollständiges Selbstfahren.

PREISE

Der Preis für das Standardmodell 3 liegt bei 35.000 US-Dollar. Der Long Range-Preis erhöht den Grundpreis von 44.000 US-Dollar um weitere 9.000 US-Dollar.

Tesla bietet auch eine Garantie auf das Model 3, wobei das Auto durch eine beschränkte Garantie von 4 Jahren/80.000 km abgesichert ist. Mittlerweile gibt es auf die Batterie eine Garantie von 8 Jahren/161.000 km. Wählen Sie das Long Range-Modell und die Batteriegarantie beträgt fast 200.000 km.

Tatsächlich erhöht Tesla die Stückzahlen, um der Nachfrage all derjenigen gerecht zu werden, die ein Elektroauto kaufen möchten.

ABSCHLUSS

Es gibt Dinge, die Tesla sehr, sehr gut macht. Erstens inspiriert es die Menschen – egal, ob Sie für oder gegen die sogenannte Elektroauto-Revolution sind, Sie können die Begeisterung, die Tesla auslöst, nicht ignorieren. Hinzu kommen die Spezifikationen: Wenn es um Reichweite, Ladezeit, Leistung und autonome Technologie geht, scheint Tesla der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein.

Das Tesla Model 3 ist ein perfektes Beispiel dafür. Allerdings ist das Trio definitiv nicht perfekt. Der Innenraum wirkt etwas schlicht und der riesige Bildschirm auf dem Armaturenbrett kann sehr ablenken. Preis: 35.000 US-Dollar sind ein guter Ausgangspunkt, aber Käufer werden wahrscheinlich weitere 5.000 US-Dollar ausgeben, um ein besser ausgestattetes Elektrofahrzeug zu bekommen. Der verbesserte Autopilot ist auch eine Art Fragezeichen – wie genau wird sich das 3.000 US-Dollar teure Full Self-Driving Capability-Paket amortisieren? Wir wissen es einfach noch nicht.

Allerdings ist das Trio bereits ein echter Hit geworden. Im wahrsten Sinne des Wortes zählen Hunderttausende eifrige Käufer die Tage herunter, bis sie endlich ihr Elektroauto bekommen, und die Konkurrenz muss ständig um das herummanövrieren, was Tesla tut, um im Spiel zu bleiben.

Wir können nur sagen: Weiter so, Tesla.

WETTBEWERBER

Nissan Leaf

Elon Musk kündigte zunächst das Tesla Model 3 als Rivalen zum beliebten Nissan Leaf an und sagte, das Auto werde einen ähnlichen Preis haben, aber eine bessere Preisspanne und fortschrittliche Technologie bieten. Der Leaf wurde 2018 neu gestaltet und erhielt ein sportlicheres Äußeres, ein frischeres Äußeres und ein technisch gestaltetes Interieur sowie aktualisierte Motoren. Der neue Motor leistet 147 PS. Preis ab 29.990 $.

Lesen Sie hier unseren vollständigen Nissan Leaf-Test.

Hyundai Ioniq Electric

Der Hyundai Ioniq wurde 2016 als Hybridkonkurrent des Toyota Prius auf den Markt gebracht, der koreanische Autohersteller hat jedoch auch eine vollelektrische Version entwickelt. Vom Design her ist der Ioniq Electric nahezu identisch mit dem Hybridmodell und verfügt über ein sportliches Äußeres und ein Fließheck-Layout, das dem Chevy Bolt und dem Toyota Prius ähnelt. Der Innenraum sieht trotz des Hyundai-Emblems edel aus. Was die Leistung angeht, ist der Ioniq Electric deutlich leistungsschwächer als alle anderen Autos in diesem Vergleich, da sein einzelner Motor 118 PS leistet. Andererseits ist der Ioniq Electric mit einem Preis ab 29.500 US-Dollar der günstigste von allen.

Lesen Sie hier unseren vollständigen Testbericht zum Hyundai Ioniq Electric.

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AUTOR

Johanna Schneider

Content Manager - Ekspert motoryzacyjny w zakresie pojazdów elektrycznych

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